geschlossene Deponien

Symbol Karte, Maps Niederdorf
Chemnitzer Straße 2e
09366 Niederdorf

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Die Deponie Niederdorf besteht aus zwei Teilabschnitten, dem Deponiealtkörper und dem 1. Erweiterungsabschnitt mit einer Basisabdichtung. Auf dem Altkörper der Deponie erfolgte die Abfallablagerung von 1983 bis Ende 2000. Insgesamt umfasst das Ablagerungsvolumen des Deponieabschnittes 917.000 m³.
Der Altkörper der Deponie wurde in der Zeit von 2005 bis 2006 nach TA Siedlungsabfall endverwahrt.
Die Deponiesanierung wurde mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) der EU kofinanziert.

Auf dem 1. Erweiterungsabschnitt wurden nach dem Ende der Abfallablagerung auf dem Deponiealtkörper von 2001 bis zum 31.05.2005 290.000 m³ Abfälle abgelagert. Die mineralische Zwischenabdeckung des Deponieabschnittes wurde in der Zeit von 2007 bis 2008 realisiert. Nach Abklingen der Setzungen des eingelagerten Abfalles erfolgt die Endverwahrung des
1. Erweiterungsabschnittes.

Die in Eigentum des ZAS befindlichen Deponien wurden im Jahr 2005 geschlossen. Nach der Schließung erfolgte die aufwändige Verwahrung, die im Jahr 2008 beendet wurde. Gegenwärtig befinden sich die Deponien in der Nachsorge das heißt, das Grundwasser wird regelmäßig kontrolliert und die Deponiegase werden umweltverträglich verbrannt. Dort, wo es möglich ist, wird das Deponiegas energetisch verwertet.

Weitere Altdeponien werden gemäß Verbandssatzung durch den ZAS überwacht.

Nachnutzung von Deponien -ein innovativer Beitrag zum Klimaschutz

Der ZAS hat für die Nachnutzung von sanierten Deponieflächen mit Photovoltaikanlagen geeignete Deponien, die sich in der Zuständigkeit des Verbandes befinden, zur Verfügung gestellt. In enger Zusammenarbeit mit den Genehmigungsbehörden, den Kommunen, den zuständigen Landratsämtern, der Landesdirektion Sachsen und dem Projektplaner, der ELICON GmbH aus Chemnitz konnten die Genehmigungen für derzeit zwei Photovoltaikanlagen erteilt werden. Das Hauptaugenmerk lag dabei in der die Dichtschicht der Deponie schonenden Installation der Solarmodule. Die Installation der Photovoltaikanlagen erfolgte im Jahr 2011 auf den Oberflächen der Deponien in Niederdorf und Lipprandis bei Glauchau.

Photovoltaikanlage Deponie Niederdorf

Photovoltaikanlage auf der Deponie Niederdorf Für den Standort wurde die PV Niederdorf GmbH & Co. KG als Projektgesellschaft gegründet. Während der sehr kurzen Bauzeit von November 2011 bis Ende Dezember 2011 wurde die Photovoltaikanlage mit einer installierten Leistung von 3,05 MWp auf der Deponie Niederdorf errichtet. Die mit der Anlage erzeugbare Energie reicht für die Versorgung von etwa 1.500 Zwei-Personenhaushalten. Insgesamt kann damit der durchschnittliche CO2-Ausstoß um ca. 2.000 t/Jahr reduziert werden.

Photovoltaikanlage Deponie Lipprandis

Photovoltaikanlage auf der Deponie Lipprandis Für die Errichtung der Photovoltaikanlage auf der Deponie Lipprandis wurde die Erste Solarparken Xanten BVBA GmbH & Co. KG aus Leipzig als Investor vertraglich gebunden.. In der Bauzeit von Oktober 2011 bis Ende Dezember 2011 wurde die Photovoltaikanlage mit einer installierten Leistung von 1,1 MWp auf der Deponie Lipprandis in Glauchau auf einer Deponiefläche von etwa 2 ha errichtet. Die mit der Anlage erzeugbare Energie reicht für die Versorgung von etwa 400 Zwei-Personenhaushalten. Insgesamt wird damit der durchschnittliche CO2-Ausstoß um rund 600 t/Jahr reduziert.

Die Luftbilder von den Photovoltaikanlagen Niederdorf und Lipprandis, Glauchau, wurden dem ZAS von der Fa. ELICON GmbH, Chemnitz, dankenswerter Weise zur Verfügung gestellt.